Ich will nicht so wie Mann und Kind wollen. Was das Ende der Beschränkungen anlangt, ziehen wir nicht gerade am selben Strang.
Seit sieben Wochen wünsche ich mir, dass wir endlich wieder unter Leute dürfen. Und plötzlich bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Die Zukunft ist ja immer ein Mysterium. Aber jetzt ist sie grade ganz besonders geheimniskrämerisch.
Was mein Bewusstsein betrifft, erlebe ich die Quarantänezeit als ziemlich abwechslungsreich. Mal so, mal so, dann wieder so.
Wie gehen Emanzipation und Baustelle zusammen? Immerhin: Zum Streiten bleibt keine Zeit.
Nachösterliche Fragen über das Leben nach dem Tod.
Es ist nicht meine erste Isolation. Aber die erste war freiwillig.
Manchmal kommt es anders als man denkt. Vor allem, wenn man coronabedingt den ganzen Tag über „Pubertiere“ im Haus hat.
Das, was jetzt kommt, mag Gejammer sein, dazu selektive Wahrnehmung. Ich sage trotzdem: Diese Krise ist eine Krise der Mütter.
So viel gewohnt wie jetzt haben wir noch nie. Und dabei neue Gewohnheiten etabliert – und manche, wie das Autofahren, fast verlernt.