„Welt der Frauen“-Betthupferl

In der alten Normalität habe ich mir oft mehr Zeit gewünscht. Wie praktisch wäre doch ein Laden, der für jeden Anlass die passende Zeit bietet.

Obwohl Inspektor Columbo seine Freunde wieder sehen kann, ist für ihn nichts mehr so wie vorher. Seine Gefühle verarbeitet er nun mit Do-it-yourself-Projekten.

Was kann Literatur? Trösten, aufwühlen, inspirieren – und mehr.

Hellgrün leuchtende Birkenblätter, Vasen in allen Größen und andere Herrlichkeiten rund ums Sträußchenpflücken.

Die Zeit zieht sich wie ein ausgelutschtes Kaugummi. Der Ausnahmezustand ist zum Alltag geworden, obwohl ich mich nach wie vor dagegen wehre. Was ich jetzt bräuchte, ist eine Perspektive. Jemand soll mir sagen, wann der Spuk ein Ende hat.

So leer war mein Kalender noch nie. Ein schönes Spiel ist es, sich einfach im Paralleluniversum aufzuhalten.

Wo ist meine Kraft? Manchmal weiß ich es nicht mehr. Aber wenn ich genau nachdenke, fällt es mir doch wieder ein.

Wenn man einfach keine Nachrichten mehr über ein gewisses Virus hören kann und selbst der Beruhigungstee versagt, hilft nur noch Hüpfen.

Kurz bevor Inspektor Columbos Faulheit krankhaft wurde, besiegte er seinen inneren Schweinehund.

Auf Bildern, in Anekdoten, in der Erinnerung: weiterleben.