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07-08/24

Repolusts Lesezeichen

Buchempfehlung: „Unfollow Stella“

Wer Krimis liest, ist ja so einiges gewöhnt. Dieser Krimi bietet aber etwas, das man nicht so schnell findet: Analyse, Wachheit und Marie Jahoda.

Buchempfehlung: „Mini Mum“

Ein „Reisebuch“ durch die Schwangerschaft in drei Teilen mit Wissen, Bestärkung und Freiraum.

Buchempfehlung: „Mit Nachsicht“

Alle böse, alle rücksichtslos? Nein, sagt Sina Haghiri und überzeugt nicht nur Frau Knöll vom Gegenteil.

Buchempfehlung: „Stark gegen Krebs“

Der Autor stellt fest, dass ein gesunder Lebensstil sowie gesunde Ernährung ein Drittel aller Tumore verhindern, wobei umgehend eingeräumt wird, dass diese Größe je nach Krebsart variiere. Dass besonders auf den Darm geachtet werden sollte, leuchtet ein, die Tipps sind gut umsetzbar und keineswegs abgehoben.

Buchempfehlung: „Mutternichts“

Niemand vermag es, so in sich zu verschwinden wie diese Mutter. Sie ist da und gleichzeitig weg. Die tote Mutter in ihrem Grab lässt sich besuchen, hier lässt es sich nachdenken, sich an sie erinnern.

Buchempfehlung: „Der Regenschirm“

Wer einen „Kluy“ liest, hat großes Lesevergnügen. Denn der Autor öffnet einem die Augen, stellt sich einem dann beim Durchblicken nicht in den Weg und liefert nur feine Worte und Sätze. Fein im Sinne von geschliffen, genau abgewogen, austariert – fein halt.

Buchempfehlung: „Aufruf zum Größenwahn“

Die 1950 geborene Autorin war sich nach ihrem Staatsexamen sicher, dass all die grauenvollen Zustände, die damals in Deutschland noch immer für Frauen herrschten, sie nicht betreffen würden: Kirsten Boie war gut ausgebildet, hatte als Erste in ihrer Familie das Gymnasium besucht, studiert und würde jetzt eine Stelle als Lehrerin antreten.

Buchempfehlung: „Warum wir noch hier sind“

Oma ist müde, aber auch die Ich-Erzählerin und ihre Freundin Heide sind erschöpft: Heides 14-jährige Tochter Etty wurde ermordet.

Buchempfehlung: „Protest“

Die Autorin spricht Klartext: Protest sei eben auch ein großes „Fick dich!“ – rau, vulgär und ehrlich. Aber unverzichtbar. Vielleicht möchten die SkeptikerInnen mehr Pastellfarben in den grellen Protest mischen. Das gehe jedoch nicht – auch hier ist die Autorin deutlich.

Buchempfehlung: „Der Vogel ist krank“

Ein Roman über große Liebe, tiefe Verzweiflung und traumhaft gezeichneten Alltagswahnsinn.