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03/24

Das Ländle bewandern

Das Ländle bewandern

„Welt-der-Frauen“-Leserin Monika Reichart zog vor zehn Jahren von Oberösterreich nach Vorarlberg. Sie weiß mittlerweile, dass das Ländle einiges zu bieten hat.

In Vorarlberg liegen alle Sehenswürdigkeiten dicht beieinander. Quartiert man sich etwa im Rheintal ein, ist das ein guter Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten in der Umgebung. Man kann fast alles mit dem Rad erkunden, ich fahre sehr gerne nach Gaisau und wandere von dort zum Rheinspitz. Gaisau liegt zwischen dem fließenden Alten Rhein und dem Bodensee, direkt an der Landesgrenze zur Schweiz. Es gibt einen gut beschilderten Parkplatz für Wandernde. Der Rheinholz-Rundweg, mit einer Gehzeit von einer Stunde, führt durch den Auwald, ein Teil des größten Feuchtgebietes des Bodensees. Man spaziert entlang des Alten Rheins, bis man ans Bodenseeufer gelangt, von dort kann man weit über den Bodensee blicken. Es gibt zahlreiche Buchten, Bademöglichkeiten und einen Kiosk, der zum Verweilen einlädt.

Mit dem „Rheinbähnle“ durchs Ländle

Man kommt auch an einer wunderschönen grünen Wiese vorbei, die mich an meine alte Heimat in Oberösterreich erinnert. Von hier kann man weit über die Landschaft blicken, was in Vorarlberg aufgrund der hohen Berge nur selten möglich ist. Für Familien empfehlenswert, ist das „Rheinbähnle“. Das ist eine kleine Lok, die Touristinnen und Touristen vom Abfahrtsbahnhof Lustenau entlang des Alpenrheins ins Naturschutzgebiet Neue Rheinmündung befördert. Ein besonderer Tipp ist auch, abends mit der Gondel auf den Pfänder, den Hausberg von Bregenz, hinaufzufahren, im Gasthaus Seibl einzukehren und auf der Terrasse den Sonnenuntergang mit Blick auf den Bodensee zu genießen. Da brauche ich nicht nach Griechenland fahren!

Mündung des Alten Rheins in den Bodensee (Rheinspitz), Fotos von Monika Reichart:

Rheinspitz
Wandern in Vorarlberg

„Welt-der-Frauen“-Leserin Monika Reichart (59) ist Volksschullehrerin in Rankweil und ist seit über 20 Jahren „Welt-der-Frauen“-Abonnentin. Ins Ausland verreist sie nicht gerne, dafür aber ins Mühl- oder Waldviertel.

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  • Veröffentlicht: 30.05.2020
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