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Mütter, Busenfreundinnen und Mut

Mütter, Busenfreundinnen und Mut
Sabrina und Amélie von „die busenfreundin“

Mütter sind etwas besonderes, Mütter haben fast schon Zauberkräfte. Sie bringen uns auf die Welt und bereiten uns aufs Leben vor. Sie legen das Fundament dafür, welche Frauen wir werden. Anlässlich des Muttertags haben wir uns mit UnternehmerInnen zusammengesetzt und sie gefragt, welche Rolle ihre Mütter in ihrem Mut, sich selbstständig zu machen, gespielt haben. Den Anfang macht dabei ein ganz besonderes Label - “die Busenfreundin”.

die busenfreundin
die busenfreundin
Celine Bencker

Wenn ich an den Muttertag denke, denke ich an Kinder, die am Sonntagmorgen früher aufstehen und mit Papa gemeinsam das Muttertagsfrühstück vorbereiten. Es gibt eine Eierspeis, Käse und Schinken sind liebevoll am Teller drapiert, daneben liegen ein paar Cocktailtomaten und eine aufgeschnittene Gurke. Papa war beim Bäcker und hat die Sonntagszeitung mitgenommen. “Mama, du kannst jetzt runterkommen!”
Die Mutter setzt sich an den Frühstückstisch, das Kind hält eine selbstgebastelte herzförmige Karte hinter dem Rücken und trägt ein Gedicht vor.


“…. Danke Mama, dass du mich geboren hast.”

Mütter sind etwas besonderes, Mütter haben fast schon Zauberkräfte. Sie bringen uns auf die Welt und bereiten uns aufs Leben vor. Sie legen das Fundament dafür, welche Frauen wir werden.
Anlässlich des Muttertags haben wir uns mit UnternehmerInnen zusammengesetzt und sie gefragt, welche Rolle ihre Mütter in ihrem Mut, sich selbstständig zu machen, gespielt haben. 

Den Anfang macht dabei ein ganz besonderes Label – “die Busenfreundin”. 

Was für ein toller Morgen: Die Sonne scheint und ich betrete das gemütliche Cafe im 3. Wiener Bezirk. Umgeben von Pflanzen und bunten Dekoelementen erwartet mich das Team von “die busenfreundin” bereits. 

Amélie, Sabrina und ihre Hündin Frida begrüßen mich herzlich, wir bestellen Cappuccino und kommen ins Reden.

Liebe Sabrina, liebe Amélie, aus welcher Idee heraus ist “die busenfreundin” entstanden?

Amélie: Die Idee entstand ganz unerwartet. Ich habe mich abends nach der Uni gerne mit einer Freundin zum Malen oder Basteln getroffen. An diesem Abend habe ich ein busenförmiges Kissen aus alter Bettwäsche genäht und es meiner Busenfreundin geschenkt. Ich fand die Idee so cool, deiner Busenfreundin im Zeichen der Freundschaft – egal ob das jetzt deine engste Freundin, deine Mami, dein Bruder oder deine Omi ist – einen Busen zu schenken. 

Die Brust ist für viele Menschen als Symbol unterschiedlich belegt – für manche ist die Brust ein Zeichen für Leben, Krankheit, Gesundheit oder ein feministischer Akt. Diese Vielschichtigkeit inspirierte mich, das Label so zu nennen und eine Marke drumherum aufzubauen. 

Welche Rolle spielte deine Mutter beim Aufbau von “die busenfreundin”

Amélie: Meine Mutter begleitete mich von Tag 1 auf meiner Reise. Sie unterstützte mich auf jedem Markt und verbrachte Nächte mit mir und meinen Freundinnen dabei, genug Produkte für die Märkte zu produzieren. Sie hat meinen gesamten Marktstand in ihrem VW Bus bis Vorarlberg und weiter nach Karlsruhe transportiert.

Welche unerwarteten Hürden musstet ihr seit der Firmengründung meistern, die ihr so gar nicht am Schirm hattet?

Sabrina: Wir sind noch mitten im Prozess und eine unserer größten Hürden ist es, den Alltag und die Routine zu meistern. Es ist wirklich herausfordernd, einen Rhythmus zu finden, der es uns ermöglicht, nicht rund um die Uhr zu arbeiten. Es ist wichtig, freie Wochenenden zu haben und festzulegen, zu welchen Zeiten wir beispielsweise unsere E-Mails bearbeiten. Der Workload wird immer größer und es ist eine ständige Balance zwischen Arbeit und Privatleben erforderlich. Wir versuchen bewusst, uns ab und zu ein paar Stunden Auszeit zu nehmen und uns um nichts zu kümmern und an nichts zu denken. Das gelingt manchmal besser, manchmal weniger gut.

Was habt ihr von euren Müttern mitgenommen, die euch jetzt in eurem Business weiterbringen, v.a. in schlechten Zeiten?

Amélie: Dass man jede Aufgabe “schupfen” kann und es auch mal okay ist, Rückschläge zu haben. Man muss dran bleiben und am Ende wird alles gut. 

Sabrina: Man kann zu jedem Zeitpunkt die Dinge für sich selbst zum Besten verändern, man hat das Leben selbst in der Hand.

“die busenfreundin” hatte ja nicht immer zwei Gründerinnen. Wie seid ihr zusammengekommen?

Amélie hatte bereits
“die busenfreundin” ins Leben gerufen, während Sabrina nach neuen beruflichen Möglichkeiten suchte. Als ihr Instagram eine Werbung von “die busenfreundin” einspielte, dachte sie sich: “Das ist, was ich auch machen möchte!“ 

Sabrina: Als ich dann auf die Website von “die busenfreundin” ging, stellte ich fest, dass Amélie ihr Geschäft in der Stumpergasse hatte – und das war kein Zufall. Ich habe dort einmal gewohnt und verband mit der Gasse viele schöne Erinnerungen. Das war für mich ein Zeichen. Also schrieb sie ihr: „Ich finde toll, was du machst! Lass uns einen Kaffee trinken.” Wir trafen uns, tranken eine Flasche Prosecco und Amélie war von Anfang an super offen. Wir haben Ideen ausgetauscht und gemeinsam gewerkelt. Letzten Sommer haben wir dann beschlossen, es gemeinsam durchzuziehen.

Welchen Tipp würdet ihr eurem Teenager-Ich geben? 

Amélie: Es kommt alles so, wie es kommen soll, und am Ende gewinnen nicht die Schnellen, sondern die Ausdauernden.
Sabrina: Sei netter zu dir selbst.

Ihr könnt heute euren Müttern etwas ausrichten, was wäre das? 

Amélie: Danke Mami, dass du mich bedingungslos bei meinen verrückten Ideen unterstützt hast und mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehst.
Sabrina: Danke, dass du mich zu der Frau gemacht hast, die ich heute sein kann.

die busenfreundin
Madeleine zu Dohna
die busenfreundin
die busenfreundin

Derzeit kann man die Produkte von “die Busenfreundin”  in ihrem Onlineshop, auf Designmärkten und in einzelnen Conceptstores in Österreich kaufen. Ab Juni könnt ihr Amelie und Sabrina in ihrem neuen Shop in der Zeltgasse 11 im 8. Bezirk besuchen.

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  • Veröffentlicht: 03.05.2024
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