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03/24

„Sind Sie ein spiritueller Influencer, Pater Anselm?“

„Sind Sie ein spiritueller Influencer, Pater Anselm?“

320 Bücher, Millionenauflage, in 34 Sprachen übersetzt - der Bestseller-Autor über Wandel, Freiheit und seine Instagram-Fans

320 verfügbare Bücher, weltweit 20 Millionen aufgelegte Bücher und eine Schar an Menschen aller Nationen, die Ihnen folgt. Ich hätte versucht, die Bücher chronologisch zu recherchieren, doch oftmals publizierten Sie gleich mehrere Bücher in einem Jahr.

Ich zähle nicht mehr. 320 sind verfügbar, geschrieben habe ich sicher mehr.

Ist 20 Millionen eine Zahl, die man ermessen kann?

Ach, das ist eine Menge, die sich auf die ganze Welt bezieht. Ich denke, da sind alle 34 Sprachen, in die diese Bücher übersetzt wurden, miteinbezogen.

Als Sie Ihr erstes Buch geschrieben haben, war es da für Sie absehbar, wie viele Menschen einmal an Ihrem geschriebenen Wort hängen werden?

Nein, überhaupt nicht. Mein erstes Buch war die Doktorarbeit, die wird sowieso nicht so viel gelesen. Und dann folgte eine Kleinschrift, um die ich von einem Verlag gebeten wurde. Ich bin ja 1964 in den Orden eingetreten, 1968 war die Studentenrevolution. Da haben wir gegen vieles rebelliert, auch im Kloster. Ich habe mich schließlich der Jungschen Psychologie gewidmet, das hat mir geholfen das Ich-Sein zu entdecken. Darüber habe ich schließlich nach einer Veranstaltung für Psychologen und Ordensleute zum ersten Mal geschrieben. Nachdem ich dann ein Cellerar (Anm:. wirtschaftlicher Leiter des Klosters) wurde, erschien mein erstes richtiges Buch dann im eigenen Verlag unter dem Titel „Gebet und Selbsterkenntnis“. Damals war es nicht zu erwarten, dass diese Bücher so nachgefragt und vielgelesen werden. Wer hätte geahnt, dass diese Spiritualität die Menschen so sehr ansprechen kann?

Woher kommt der Impuls, ein Buch zu schreiben?

Damals war der Antrieb, die Erfahrung des Mönchtums mit unserer heutigen Psychologie zu verbinden. Mittlerweile kommen die Impulse aus mir heraus. Manchmal erwachsen sie aus Gesprächen, wenn sich Fragen auftun und ich spüre, dass die Antworten darauf viele Menschen interessieren könnten. Manchmal ist es auch ein Traum, der ein Buch entstehen lässt. Wenn aber ein Verlag anfragt, dann höre ich zuerst in mich hinein, ob das Thema eine Resonanz in mir erzeugt.

„Meine Mitbrüder haben mich überredet, auf Facebook präsent zu sein, dort schreibe ich jeden Samstag einen Text.“

Sie leben Ihr Leben nach der benediktinischen Regel. Alles was Sie mit Ihren Büchern einnehmen, kommt Ihrem Orden zugute. War das von Anfang an eine Selbstverständlichkeit für Sie?

Das war eine Selbstverständlichkeit. Ich war selbst schon ein Cellerar, also war ich froh, dass ich diese Abtei unterstützen konnte und es bis heute kann. So konnte man die Gemeinschaft auf solide Beine stellen, das war nicht immer so.

Sie sind seit einiger Zeit auf der Social Media Plattform Instagram und zählen dort über 44.000 Follower. Um ein Wort aus der Jugendsprache zu verwenden: Sind Sie ein spiritueller „Influencer“?

Meine Mitbrüder haben mich überredet, auf Facebook präsent zu sein, dort schreibe ich jeden Samstag einen Text. Meine Nichte hat mir dann auch Instagram empfohlen. Weil ich dachte, dass das nicht passt, hat sie diesen Auftritt für mich übernommen. Also der Text kommt von mir, die Nichte postet und ich beantworte dann immer die Fragen der Menschen, die mir folgen.

Und es werden immer mehr.

Ja, das hat mir meine Nichte berichtet, das freut sie sehr.

Und ich bin dafür dankbar, weil ich sehe, dass die Menschen meine Texte und Bücher lesen und etwas damit anfangen können. Aber das ist ein Geschenk, darüber darf ich mich nicht definieren.

Man liest immer wieder, dass Sie eine fixe tägliche Zeit haben, um zu schreiben. Ist das tatsächlich so?

Früher war das sehr klar an Dienstagen, Donnerstagen und am Sonntagnachmittag. In der Pandemie hatte ich mehr Zeit, aber nachdem ich auch andere Dinge wie etwa Teamsitzungen, Besprechungen zu absolvieren habe und 35 Kurse pro Jahr gebe, schreibe ich jetzt nicht mehr so viel und so regelmäßig.

„Alle Menschen wollen sich momentan ändern. Es erscheint mir sehr aggressiv und ablehnend zu denken, dass man so, wie man ist, nicht gut ist.“

Sie sind weithin für Ihre Kurse bekannt. Besonders Menschen aus der Wirtschaft kommen zu Ihnen. Wie kam es, dass Manager bei einem Geistlichen Orientierung suchen?

Ich habe das nie angestrebt. Die Menschen sind zu mir gekommen. Den Beginn machte eine Gruppe von Daimler. Wir haben das Seminar für zehn Personen angeboten, dann waren es plötzlich 20 Leute pro Kurs und dann wurde es immer mehr. Mittlerweile bieten wir das im Gästehaus an und sind immer voll. UnternehmerInnen, ZahnärztInnen, ManagerInnen – sie wollen von mir eine andere Kultur lernen. Das ist sehr erstaunlich für mich. Ich lasse mich aber gern darauf ein und möchte diese Menschen mit der eigenen Seele in Verbindung bringen. Sie sollen wieder Lust haben, zu führen. Ich sage immer: Wir dürfen uns nicht alle in eine fest gefügte Vorstellung davon zwängen, wie eine Führungskraft zu sein hat. Meine Einladung lautet immer: Wobei hab ich mich als Kind immer sehr frei und glücklich gefühlt? – Dort knüpfe ich an. Ich bin überzeugt, dass ein Burnout immer ein Zeichen dafür ist, dass man sich zu oft oder zu sehr ein fremdes Bild einer Rolle übergestülpt hat.

Nach der Pandemie findet in vielen Unternehmen eine große Zeit des Wandels und des Umbruchs statt, weil viele Menschen sich umorientieren, neue Maßstäbe für sich und ihr Berufsleben setzen. Das macht es Führungskräften zunehmend schwer, Teams zusammenzuhalten oder eine Vision für ein Team zu verfolgen. Welchen Impuls geben Sie an dieser Stelle?

Nun, es ist hier besonders wichtig, Beziehungen und Vertrauen aufzubauen. Wo Menschen sich angenommen fühlen und wahrnehmen, dass etwas fließt, da bleiben sie auch. Wo keine Identifikation möglich ist oder es zu abstrakt wird, da gehen sie weg. Natürlich sind die Ansprüche der Mitarbeiter oftmals sehr hoch. Dann darf eine Führungskraft Fragen stellen, sie muss nicht immer alle Schuld bei sich suchen.

Wie gehen Sie auf spiritueller Ebene das Thema Kritik an? Wie darf oder kann man Mitarbeiter kritisch, aber doch motivierend fördern?

Das Wichtigste ist, dass man Mitarbeiter nicht belehrt, sondern auch einmal fragt, was sie bewegt. Es ist wichtig, Hoffnungen zu wecken in den Menschen, anstatt immer nur zu kritisieren. Auch wenn Menschen Fehler machen, soll man das Leben im anderen hervorlocken und ihn nicht belehren.

In einem Ihrer aktuellen Bücher „Im Wandel wachsen – Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können“ thematisieren Sie den Begriff Freiheit, der ja in den letzten beiden Jahren mehr denn je strapaziert wurde. Was war Ihr Zugang zum Buch?

Alle Menschen wollen sich momentan ändern. Es erscheint mir sehr aggressiv und ablehnend zu denken, dass man so, wie man ist, nicht gut ist. Deshalb habe ich den Begriff Wandel gewählt, denn das Leben ist Wandel. Das Thema Freiheit widmet sich der Tatsache, dass immer mehr Menschen unter enormem Druck stehen. Viele meinen, sich darstellen oder anderen gerecht werden zu müssen. Man muss scheinbar alles wissen, nach außen toll leben.

Welchen Ratschlag haben Sie an jene Menschen, die sich unfrei fühlen?

Erst einmal den Blick auf sich selbst lenken und betrachten, welche Bilder man von sich hat. Das sind meist maßlose Bilder. Man meint, immer erfolgreich, gut drauf, cool, beherrscht sein zu müssen. Daniel Heller, ein Schweizer Psychiater, sagte einmal, dass die Depressionen oftmals Hilfeschreie der Seele gegen diese maßlosen Selbstbilder seien. Deswegen sage ich erst einmal: Sich annehmen, wie man ist, und Abschied nehmen von Illusionen. Auch die Lebensmuster wie etwa, es allen recht machen zu wollen, sollte man gut betrachten.

Haben Sie niemals das Gefühl gehabt, einem Druck zu unterliegen? Das benediktinische Leben ist per se kein Synonym für ein Leben in Freiheit.

In meiner Anfangszeit im Kloster hatte ich schon Befürchtungen,  das Ordensleben könnte einengen, es sei zu begrenzt, und ich hatte immer Angst, nur im eigenen Saft zu schmoren. Ich wollte ja eigentlich nur Seelsorger werden, aber dann kam der Abt auf die Idee, dass ich Cellerar werde. Da habe ich dann gemerkt: ich kann die Menschen erreichen, und da war das Gefühl weg, dass ich eingeengt bin.

Der Wandel erscheint vielen Menschen gerade sehr beschwerlich, so als hätte man einen schweren Rucksack auf den Schultern.

Erst einmal darf man die Situation annehmen, sie akzeptieren, wie sie ist. Jedoch sollte man nicht in der Opferrolle bleiben. Diese Rolle schwächt einen. Wer sich selbst Strukturen gibt, hilft sich selbst. Auch Zeiten der Stille, in denen einmal nichts geschieht, sind enorm wichtig. Die eigenen Gefühle wahrzunehmen ist ein wichtiger Schritt dabei. Eine Aussöhnung mit dem unstillbaren Wunsch nach kompletter Kontrolle halte ich ebenfalls für sehr wichtig.

Was ist Ihre Definition von Freiheit?

Gut, man spricht ja von „Freiheit von“ und „Freiheit für“. Frei von Druck und einengenden Bindungen zu sein ist das eine. Frei für etwas zu sein, das heißt, sich einlassen zu können, etwas anderes. Die Bedingung für die „Freiheit für“ ist, ganz ich selbst zu sein. Ich gebe oftmals meinen Kursteilnehmern die Aufgabe, einen ganzen Tag lang zu sagen: „Ich bin ich selber“. In dem ich das formuliere, merke ich, wie oft ich mich eigentlich anpasse, damit der andere zufrieden ist. Wenn ich nämlich ich selber bin, dann muss ich mich nicht beweisen und keine Rollen spielen. Dann bin ich einfach. Das ist Freiheit. Ich höre ja oft auch andere Vorträge und lausche ganz bewusst diesen Rednern: Dienen sie den Menschen oder zelebrieren sie sich selber?

Wenn man Ihre Bücher liest oder die  sozialen Medien aufmerksam verfolgt oder die Öffentlichkeit wahrnimmt, gewinnt man den Eindruck, dass Menschen genau den Personen gerne folgen, die eine Weisheit liefern, die sie gerade suchen. Braucht jetzt jeder schon einen Guru?

Ich möchte auf keinen Fall ein Guru sein. Das birgt die Gefahr, dass wir uns wieder abhängig machen. Mein Ziel ist, dass jeder erkennt, eine eigene Weisheit zu besitzen. Dieser Weisheit zu trauen bringt mit sich, dass ich selbst weiß, welchen Weg ich gehen möchte. Wenn Menschen zu sehr fasziniert davon sind, dass jemand ein Guru ist, dann leben sie ihr Leben nicht selbstständig.

Die Gesellschaft scheint Spiritualität und Orientierung zu suchen, folgt Leitfiguren, wendet sich aber von Institutionen wie der Kirche ab. Sehen Sie das auch so?

Ja, das nehme ich auch so wahr. Ich erlebe das auch bei meinen Nichten und Neffen, die nicht in die Kirche gehen, aber trotzdem religiös suchend sind. Da spüre ich, dass eine Sehnsucht vorhanden ist. Ich denke, dass viele Menschen diese Sehnsucht nach Spiritualität in sich tragen und sie oft nicht in der Kirche erfüllt finden. Wir müssen nicht mehr alles vom Kirchenbesuch abhängig machen, es gibt ja auch viele Formen, den Glauben persönlich auszudrücken, und diesen Ausdruck braucht er, sonst wird er schwach und dünn. . In der Geschichte war die Volksfrömmigkeit immer ein Protest gegen die klerikalisierte Liturgie. Heute ist die Abwendung von der Kirche auch sicher ein Protest, der zeigt, dass die Liturgie die Menschen nicht mehr berührt. Man muss hören, was die Sehnsucht der Menschen ist. C.G. Jung sagt, Kirche ist ein therapeutisches System.

Ist es nicht bei den vielen Angeboten gegenwärtig schwierig, eine gute Wahl zu treffen, wer mir wirklich Richtung gibt?

Was ich in der Esoterik oder bei selbst ernannten Anführern erkenne, ist die Flucht in die Grandiosität. Man ist etwas Besonderes. Das birgt auch Gefahr. Wer sein Leben nicht annimmt wie es ist, kann es als sehr enttäuschend erleben.

Was suchen Menschen bei Ihnen, wenn Sie Ihnen folgen – egal ob in einem Seminar oder auf Internetplattformen?

Sie wollen unter anderem jemanden haben, mit dem sie über ihr Leben sprechen können. Nicht, dass ich immer einen Ratschlag gebe! Aber ich höre erst einmal zu und ich sage dann „mein Gefühl ist … aber Sie müssen selbst entscheiden“, und dann schauen sie nochmal nach und hören auf das eigene Gefühl.

Haben wir verlernt auf das eigene Gefühl zu hören?

Ja, das haben wir sicher ein Stück weit. Doch. Es kam etwa eine Frau zu mir, die vor der Frage stand, ob sie sich selbstständig machen soll oder nicht. Wir haben von den sachlichen Aspekten gesprochen, die sie alle kannte und mit denen sie sich auseinandergesetzt hatte. Dann habe ich sie gefragt: „Was hindert Sie eigentlich daran, es zu tun?“ Sie antwortete: „Ich brauche die Erlaubnis von jemandem anderen.“ Ich kann ihr die Entscheidung nicht abnehmen, aber Mut machen kann ich schon.

„Glaube ist immer ein Wandel, weil wir uns ständig wandeln.“

Was denken Sie, wie bringt man Spiritualität und Glaube zu den jungen Menschen?

Das Wichtigste ist, sich ab und zu Zeit zu nehmen für die Stille. Da muss man noch nicht beten. In der Stille kommt einfach sehr viel hoch, was in einem ist. Glaube hat ja schließlich auch viel mit Selbsterfahrung zu tun. Wer sich selbst auch einmal aushalten kann, darf wahrnehmen, wonach er oder sie sich sehnt. Dann kommt auch oft eine Ahnung davon auf, dass da etwas ist, das größer ist, als ich selber. Was berührt mich in der Seele? Ist es die Liebe? Die Schönheit? Denn die Schönheit ist auch eine Spur Gottes.

Und wie bringen Sie junge Menschen dorthin?

Junge Menschen sagen mir immer: „Ich kann nicht glauben!“ Darauf frage ich: „Warum?“ Dann kommen viele Ideen aus der Kindheit hoch, die Bilder von einem Engel zum Beispiel. Gott ist aber mehr. Gott nicht nur der Engel, den du gesehen hast, er ist die Liebe, eine Energie, das „du“ das mich trägt. Letztlich kann man auch fragen: „Was ist der Sinn deines Lebens?“ Und dieser Sinn ist auch etwas Religiöses.  Probieren Sie das mal, folgenden Satz zu sagen: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen!“ Einen Tag lang. Es wird sich vieles relativieren. Der Glaube ist eine Deutung, er ist ein Experimentieren. Jeder hat eine Deutung seines Lebens.

Wie sehr ist der Glaube im Wandel?

Glaube ist immer ein Wandel, weil wir uns ständig wandeln. Wir versuchen, eine gemeinsame Sprache zu finden, etwa mit dem Glaubensbekenntnis. Gerade das Glaubensbekenntnis besteht aus Worten, die nicht alles festhalten, sondern das Geheimnis offenhalten.

Wenn Sie ein Buch schreiben, was ist dann Ihre persönliche Kraftquelle?

Gerade hat mich ein Verlag gebeten, etwas über Psalm 23 zu schreiben. Erst habe ich überlegt, ob ich das möchte, und dann habe ich mich hingesetzt und es an einem Wochenende geschrieben. Manchmal habe ich keine Lust. Dann kommt es plötzlich. Manchmal schreibe ich den Text ganz schnell.

Viele unserer LeserInnen und Ihrer AnhängerInnen sind überzeugte Christinnen. Wie stehen Sie in Ihrer prominenten Rolle zum Thema Priesterweihe von Frauen?

Ich unterstütze die Frauen natürlich, weil es wichtig ist, dass sie ihre Rolle finden. Es gibt auch keine diakonischen Gründe, warum sie nicht Diakonin oder Priesterin werden sollten. Aber man sollte jetzt nicht zu fixiert sein. Der Papst kann so etwas nicht von heute auf morgen entscheiden. Das ist ein Prozess. Ich rate: Mach selbst Frauenliturgie, warte nicht, bis sich eine Tür öffnet. Meine Schwester arbeitet auch in der Frauenliturgie. Was nicht passieren soll, ist nämlich, dass die Kirche sich an dieser Frage spaltet. Die Kunst der Kirche besteht ja auch darin, dass sie die Verschiedenheit anerkennt und trotzdem das Einende sucht.

Buch zum Thema:

Anselm Grün:
Im Wandel wachsen. Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können.
Herder Verlag.
208 Seiten

Dieses Interview ist in kompakter Form in der „Welt der Frauen“ Sommer-Ausgabe erschienen. Erhältlich als Einzelheft in unserem Shop, zum Testabo geht es hier.

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  • Veröffentlicht: 01.08.2022
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