Essentiell für die Fastenzeit: richtiges Trinken. Die Redaktion gibt wertvolle Tipps für den Flüssigkeitshaushalt.
Auch auf die Gefahr hin, dass Sie diesen Tipp schon nicht mehr hören beziehungsweise lesen können: Dass wir gut mit Flüssigkeit versorgt sind, ist ganz wesentlich für die Abläufe in unserem System. Nicht nur in der Fastenzeit. Alleine unsere Augen bestehen mit mehr als 90 Prozent Anteil fast ausschließlich aus Wasser. Eine Tatsache, der wir uns selten bewusst sind.
Oder auch all unsere anderen Organe: Ob Leber und Gehirn mit rund 85 Prozent Wasseranteil, ob Lunge, Blut und Nieren, Herz und Muskeln, Haut, Knochen, Haare – jede Zelle unseres Körpers benötigt Wasser, um ihre Aufgaben erledigen zu können. In Summe besteht der Körper erwachsener Menschen zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Sie merken bestimmt, worauf ich hinauswill: Ja, dass wir ausreichend hydriert sind, ist tatsächlich essenziell, damit das „Werkl“ gut laufen kann. Um das zu bewerkstelligen, eignen sich übrigens am besten Leitungs- und Quellwasser, zur Abwechslung aber auch Wasser mit Beigabe wie etwa Zitronensaft oder -scheiben und Minzblättern, ungesüßte Kräutertees.
Die optimale Trinkmenge ist individuell so verschieden, wie wir es sind. Die Empfehlung lautet im Alltag zwischen 30 und 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Allerdings spielen hier Faktoren wie Alter, körperliche Tätigkeiten, allgemeine Verfassung, Jahreszeit und Temperatur immer eine Rolle. Auch in Entgiftungs- und Entlastungsphasen ist der Bedarf erhöht. Zwei bis drei Liter Wasser täglich werden dabei empfohlen.
Starten können wir auch abseits der Fastenzeit mit einem oder zwei Gläsern lauwarmem Leitungswasser, gleich in der Früh nach dem Aufstehen, auf nüchternen Magen. Das kurbelt Kreislauf, Stoffwechsel und Verdauung an, schwemmt Schadstoffe aus dem Körper, wirkt sich positiv aus auf Haut und Haar, tut uns einfach gut.
Wasser ist übrigens auch eine gute Erste-Hilfe-Maßnahme bei Kopfschmerzen, die im Zuge eines Entlastungsprozesses auftauchen können, auch wenn wir auf Kaffee verzichten zum Beispiel.