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Gesundheit ist auch Geldsache

Gesundheit ist auch Geldsache
Foto: Sparkasse OÖ

Finanziell unabhängig zu sein, ist für die meisten Frauen ein Wunsch. Um ihn zu erfüllen, braucht es vor allem eines: Informationen. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich, setzt deshalb auf Finanzbildung.

Wenn dieses Jahr zu Ende geht, werden Frauen in Österreich rund 45 Tage unbezahlt gearbeitet haben. Eine erschreckende Zahl, dieser Gender-Pay-Gap (die Differenz der Entlohnung zwischen Männern und Frauen): 19,8 Prozent sind es nach wie vor, Tendenz stagnierend. Im Vergleich zu vergangenen Jahren wird nur ein sehr zögerlicher Rückgang dieser Lücke verzeichnet – eine Lücke, die sich bis ins hohe Alter und über das Erwerbsalter hinaus fortsetzt. So ist der Gender-Pension-Gapsogar noch höher und liegt bei 41 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig, sie reichen vom hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigungen bei Frauen und enden bei unbezahlter Care-Arbeit, die zum Großteil in Frauenhand liegt.

Finanzielle Gesundheit

Dass Geld aber noch eine weitere Facette hat, wird häufig vergessen: die Gesundheit. So besteht ein direkter Zusammenhang zwischen finanzieller Sorgenfreiheit sowie physischer und psychischer Gesundheit. Die finanzielle Gesundheit ist also ein wichtiger Faktor, den es im Auge zu behalten gilt. Eine Studie des IMAS, beauftragt von Erste Bank und Sparkasse, ist der finanziellen Gesundheit nachgegangen, wobei insgesamt 1.350 Interviews in ganz Österreich durchgeführt wurden. Ein Großteil der OberösterreicherInnen gab dabei an, dass es zu ihrer Finanzgesundheit beiträgt, einen Überblick über ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben zu behalten. Und auch das Thema finanzielle Unabhängigkeit hat sich als wesentlich herauskristallisiert.

„Früher hieß es, dass man über Geld nicht spricht. Zum Glück hat sich das in den letzten Jahren geändert.“
Stefanie Christina Huber

Wichtig: Unabhängigkeit

So erachten 84 Prozent der OberösterreicherInnen es als sehr wichtig, in Geldangelegenheiten unabhängig zu sein. Diese Unabhängigkeit bleibt aber nach wie vor für viele Frauen ein Wunsch, sind doch ein Drittel der befragten Frauen auf finanzielle Zuwendungen durch ihr familiäres Umfeld angewiesen. Bei Männern ist dieser Anteil mit 13 Prozent deutlich geringer. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich, ist es daher sehr wichtig, Frauen auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit zu unterstützen. „Wir bestärken Frauen aktiv darin, ihre finanzielle Unabhängigkeit durch gezielte und individuelle Gestaltung der eigenen Geldangelegenheiten zu erlangen“, betont sie. „Dazu setzen wir auf Finanzbildung in unterschiedlichen Formen und bieten Zugang zu umfassenden Informationen. Damit Frauen – aber natürlich auch Männer – optimal für ihre Zukunft entscheiden können.“

Tipps von allen Seiten

Denn häufig kommen Ratschläge – gefragt oder ungefragt – von allen Seiten und führen rasch zu Überforderung. „In Zeiten von Social Media und Fake News gilt es tatsächlich zu unterscheiden, ob eine Information wertvoll bzw. sinnvoll ist oder nicht“, so Stefanie Christina Huber. „Wir unterstützen nicht nur bei den täglichen Geldgeschäften, sondern bieten breiten Zugang zu fundiertem und umfassendem Finanzwissen.“ Dazu gehören neben der Website auch Newsletter, Veranstaltungen, Webinare und vieles mehr. Alle mit dem gleichen Ziel: falsche Informationen und unseriöse Tipps rasch enttarnen zu können. „Bei den von der Sparkasse OÖ zur Verfügung gestellten Informationen können sich die Menschen sicher sein, dass dies seriöse Tipps und Ratschläge sind“, so Huber, die zuversichtlich in die Zukunft blickt: „Früher hieß es, dass man über Geld nicht spricht. Zum Glück hat sich das in den letzten Jahren geändert.“

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  • Veröffentlicht: 10.12.2022
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