Das Smartphone immer in der Tasche, im Büro die E-Mail-Benachrichtigungen an: Immer erreichbar zu sein, hat Auswirkungen auf unsere Psyche und unseren Körper. Eine Anregung zum Digital Detox.
Die Welt ist digital geworden. Wenn wir wollen, können wir rund um die Uhr online sein, immer und überall erreichbar – 24 Stunden, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Aber wollen wir das?
Für viele gehören Smartphone, Laptop und Tablet ohnehin schon zum beruflichen Alltag. Umso wichtiger ist es, sich zumindest privat einmal eine Auszeit zu gönnen. Denn wie bei vielen Dingen im Leben gilt: Die Dosis macht das Gift. Was uns einerseits mit Menschen auf der ganzen Welt verbinden kann, die sozialen Medien zum Beispiel, kann uns bei zu hohem Konsum stressen. Viele bemerken das selbst, wenn sie wieder einmal ein Gefühl des Überdrusses und des Zuviels überkommt, sie das Bedürfnis verspüren, ein paar Tage offline zu sein.
„Nutzen wir doch die Fastenzeit auch für ein bisschen Digital Detox – die digitale Entgiftung.“
Mehr vom richtigen, analogen Leben, weniger aus dem Fernseher. Mehr Menschen in Präsenz treffen, weniger Fotos in den sozialen Medien anschauen. Mehr Katzen und Hunde streicheln und kuscheln, weniger Tiervideos auf Videoplattformen konsumieren. „Welt der Frauen“ lesen statt sich die x-te Folge einer Serie reinziehen. Sich einfach mehr vom echten Leben gönnen.
Und trauen Sie sich, auch einmal nicht erreichbar zu sein. Informieren Sie nur bitte Menschen, die Ihnen nahestehen, rechtzeitig über dieses Vorhaben und legen Sie eventuell auch einen definierten Zeitrahmen fest. Denn ist heute jemand längere Zeit nicht erreichbar, ist das bereits so ungewöhnlich, dass es bis hin zu Rettungseinsätzen führen kann.
In diesem Sinne: heute einfach einmal abschalten und mit einem beherzten Sprung voll ins analoge Leben eintauchen.
Und beobachten Sie einmal, wie viel mehr Zeit sie plötzlich haben.