Aktuelle
Ausgabe:
Ernte
09/23

„Welt der Frauen“ aktuelle Ausgabe – Ernte

Es löst unbändige Freude aus, wenn die Tomatenstauden Früchte tragen, wenn der Salat im Hochbeet grünt oder der Paprika am Balkon endlich „errötet“. Wenn wir etwas pflanzen, dann zittern wir mit, ob die Saat aufgeht, passen auf, dass kein Wetter unsere Pflänzchen beschädigt, und behandeln die geerntete Frucht als etwas ganz Besonderes. Wenn wir bäuerlich produzierte Lebensmittel kaufen, vergessen wir dieses Gefühl, etwas unschätzbar Wertvolles in Händen zu halten, nur allzu gern. „Jeder dritte Einkauf in Österreich wird weggeworfen“, mahnt uns deshalb Maria Fanninger vom Verein Land schafft Leben in der Coverstory.

Zudem machen wir jene Menschen sichtbar, die uns diese Kostbarkeiten schenken. Während viele Medien die bäuerlichen Familien nur dann in große Geschichten heben, wenn es etwas zu kritisieren gibt oder ein Skandal für Klicks und Zugriffe sorgt, wollen wir ganz unaufgeregt Platz schaffen und das Finale der Erntezeit nutzen, um diesen Menschen Danke zu sagen. Ein Wort, das wir auch an Sie richten möchten: Danke, dass Sie uns lesen und mit unserem Magazin in herbstliche Lesefreude eintauchen!

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Wenn der Sommer auszieht und die kühleren Herbsttemperaturen übernehmen, ist es Zeit für die Ernte. Sie definiert den Geschmack Österreichs, verbindet BäuerInnen und KonsumentInnen durch die Früchte der landwirtschaftlichen Arbeit. Dass allerdings über den Ursprung von Lebensmitteln häufig Unklarheit herrscht und Tierwohl sowie Nachhaltigkeit zwar gefordert, aber nicht immer gelebt werden, verrät Maria Fanninger vom Verein Land schafft Leben in der Coverstory.

„Mit jedem Griff ins Regal erteile ich einen Produktionsauftrag“
Maria Fanninger – Aus der Titelgeschichte

Auszug aus dem Interview mit Maria Fanninger

Was entgegnet eine Maria Fanninger, wenn man sie mit dem Argument konfrontiert, die Kühe seien schlecht fürs Klima?

Generell haben wir auf der Welt viel Grasland, das wir am besten durch die Haltung von Wiederkäuern bewirtschaften können. Ich bin selbst im Lungau zu Hause, auf 1.200 Metern Seehöhe, da dominieren auch die Milchkühe. Wir müssen verstehen, dass wir solche Hanglagen gar nicht zu Acker machen könnten. In Österreich sind mehr als 50 Prozent der Agrarflächen Weideflächen, die wir nur durch Wiederkäuer erfolgreich bewirtschaften. Außerdem produzieren wir in Österreich durch den Einsatz von Zweinutzungsrassen Rindfleisch deutlich klimaeffzienter als in anderen Ländern.

Für eine gelungene Ernte braucht es allerdings nicht nur eine Auseinandersetzung mit dem bäuerlichen Schaffen, sondern auch viele helfende Hände – das unterstreicht Redakteurin Victoria Preining mit ihrem Bericht über SaisonarbeiterInnen auf heimischen Höfen. Im Fotoessay werden Frauen und ihre Motivation für ihre landwirtschaftliche Tätigkeit facettenreich portraitiert – ein Abbild der Nähe von Freude am Schaffen und Genuss. Seien Sie außerdem Teil des Erntekrone-Schmückens, das Tradition und weibliche Teamarbeit zu einem Symbol der Dankbarkeit verbindet. Ein Stichwort, das sich ebenfalls durch den Werdegang von Sabine Vogel zieht, die im peruanischen Andenhochland Kinder mit Behinderungen und misshandelte Frauen unterstützt.

Begleiten Sie Redakteurin Sophia Lang bei einer Auseinandersetzung mit den sexuellen Lebensphasen der Frau, reisen Sie nach Tansania zu einer Teeplantage, die qualifizierte Arbeitsplätze und höhere Einkommen für Frauen bietet, oder lernen Sie den Geschmack der Ferne durch unsere Interviews mit internationalen und in Österreich lebenden Köchinnen kennen, die unseren RedakteurInnen ihre liebsten Rezepte für diese Ausgabe verraten haben.

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