Aktuelle
Ausgabe:
Zeit
07-08/24

„Welt der Frauen“ aktuelle Ausgabe – Zeit

Die Zeit gehört Ihnen

Es gibt für alles den richtigen Augenblick. Der Sommer ist so einer. Ein über Wochen dauernder Augenblick der Sonne, der Freiheit und der Unbeschwertheit. Zeit also, sich endlich einmal Zeit zu nehmen. Und das tun wir. In der vorliegenden Ausgabe stellen wir uns viele Fragen rund um das Thema Zeit. Beleuchten etwa die unterschiedlichen Zeiten, in denen wir leben, und fragen, wie sie unsere Generationen prägen: Autorin Julia Kospach hat dazu mit zwei Frauen aus unterschiedlichen Generationen gesprochen, um einen Brückenschlag des gegenseitigen Verständnisses zu finden. Lesen Sie darüber hinaus über die Zeiträuber Smartphones, über die Wichtigkeit, den Dingen, die es verlangen, die nötige Zeit zu geben, und über eine Zeitfrage, die besonders Frauen im Leben zu oft begegnet: die nach der tickenden „biologischen Uhr“.

„Wir sollten wegkommen von diesem Generationen- und Schubladendenken, was aber nichts daran ändert, dass es vielfach generationsprägende Erfahrungen gibt.“
Ingrid Sturm, auf Generationenmanagement spezialisierte Unternehmensberaterin, Führungskräftecoachin und Trainerin

Auszug aus der Titelgeschichte

Ein paar Generationenklischees gefällig? Da sind sie schon: Fangen wir mit der Generation Z, auch Zoomer genannt, geboren in etwa zwischen 1997 und 2010, an. Diese „Wohlstandskinder“ und „Jammerlappen“ hätten „wenig Bock auf Arbeit“, seien langweilig, unengagiert und fordernd, heißt es. […] Aber auch die Mythen und Vorurteile gegenüber der älteren Generation der Babyboomer haben es in sich. Die Boomer – also in etwa die Jahrgänge zwischen 1955 und 1970 – seien sexistisch, patriarchal und selbstgerecht, säßen auf ihren fetten Gehältern oder Pensionen, seien langsam und unflexibel, hätten den Generationenvertrag aufgekündigt und würden konsumieren, Böden versiegeln und die Luft verpesten, als gäb’s kein Morgen. […] Kurzum: Boomer versus Zoomer. Ein Generationenkonflikt zwischen Jung und Alt. Ist eine Überbrückung der Kluft kaum möglich? Oder handelt es sich vielmehr um einen – vor allem oft auch medial – behaupteten Zwist, der in dieser Schwarz-Weiß-Ausprägung gar nicht existiert? Fragt man bei ExpertInnen nach, zeigt sich ein differenzierteres Bild. „Wir sollten wegkommen von diesem Generationen- und Schubladendenken, was aber nichts daran ändert, dass es vielfach generationsprägende Erfahrungen gibt“, sagt etwa Ingrid Sturm, auf Generationenmanagement spezialisierte Unternehmensberaterin, Führungskräftecoachin und Trainerin beim „Diversity Think Tank Austria“ in Wien. Eine dieser zentral unterschiedlichen Erfahrungen zwischen Boomern und Zoomern formuliert Jugendforscherin Beate Großegger so: „Wir sprechen über geburtenstarke Jahrgänge, die in ihrer Jugend Wohlstandswachstum erlebt haben, gegenüber geburtenschwachen Jahrgängen, die heute in eine unsichere Zukunft gehen.“ […]

Eine Frage der Zeit

Boomer versus Zoomer. Ein Generationenkonflikt zwischen Jung und Alt. Ist eine Überbrückung der Kluft kaum möglich? Oder handelt es sich vielmehr um einen – vor allem oft auch medial – behaupteten Zwist, der in dieser Schwarz-Weiß-Ausprägung gar nicht existiert? Wie schätzen Babyboomer und Generation Z sich selbst und einander ein? Autorin Julia Kospach versucht in der aktuellen Titelgeschichte gemeinsam mit zwei Generationenvertreterinnen den Brückenschlag zwischen Jüngeren und Älteren.

„Willst du nicht langsam mal Kinder?“ Eine Frage, die besonders Frauen oft zu hören bekommen, denn ab Mitte 30 beginnt angeblich „die biologische Uhr“ zu ticken. Warum immer alle mitreden, wenn es um die Fruchtbarkeit einer Frau geht, und ob es diese Zeitschwelle für den Kinderwunsch tatsächlich gibt, hat Redakteurin Victoria Preining recherchiert. Währenddessen hat Redakteurin Sophia Lang in ihrem Essay „Gut Ding braucht Weile“ darüber nachgedacht, wann es nötig ist, die Zeit nicht noch schneller rennen zu lassen, sondern den Dingen, die es verlangen, ihre Zeit zu geben.

Lesen Sie außerdem im Thema kompakt über Fußgesundheit, wie wir unsere Füße bestmöglich unterstützen können, sinnieren Sie mit uns darüber, warum gerade Italien der Sehnsuchtsort vieler Menschen nördlich der Alpen ist, und tauchen Sie ein in die Welt der Chelemeras, einer Gruppe indigener Maya-Frauen, die sich dem Schutz mexikanischer Mangrovenwälder verschrieben hat.

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