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Schließen wir die Pensionslücke!

Schließen wir die Pensionslücke!
Von links: Katrin Hartl, Bereichsdirektorin Personal, Kathrin Kühtreiber-Leitner, Vorstandsdirektorin der Oberösterreichischen Versicherung, und Melanie Leitner, Kundenberaterin (c) Alexandra Grill

Die eigene Altersvorsorge ist ein Thema, das viele Frauen allzu gerne verdrängen. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um mit einem guten Gefühl an die Pension zu denken. Warum private Vorsorge gerade für Frauen so wichtig ist, erklären drei Expertinnen der Oberösterreichischen Versicherung.

Warum ist das Thema Vorsorge gerade für Frauen so wichtig?

Kathrin Kühtreiber-Leitner: Viel zu oft besteht die Annahme, sich beim Thema Vorsorge auf den Staat verlassen zu können. Das böse Erwachen kommt dann in der eigentlich schönsten Lebensphase, der Pension. Das gilt besonders für Frauen, die häufig aufgrund von Betreuungspflichten in Teilzeit gearbeitet haben, sich in der Pension viel weniger leisten können und nicht mehr selbstständig sind. Viele Frauen glauben außerdem, dass die Ehe eine Art Vorsorge ist – was nicht stimmt.
Melanie Leitner: Dass Frauen finanziell benachteiligt sind, ist eine Tatsache, der wir ins Auge sehen müssen. Für mich fängt das Verantwortungsbewusstsein damit an, dass jede Frau über ein eigenes Konto verfügen sollte.

Foto: Katrin Hartl (c) Alexandra Grill
„Ich wünsche mir, dass alle Frauen ihre finanzielle Zukunft in die eigene Hand nehmen und selbst entscheiden, wie sie vorsorgen möchten.“
Katrin Hartl

Stichwort „Teilzeitfalle“: Wie sehr wirkt sich das tatsächlich auf die Pension aus?

Kühtreiber-Leitner: Was die Höhe der Pension anbelangt, geht es um mehrere Faktoren: die Versicherungsjahre, das Pensionsantrittsalter und das durchschnittliche Einkommen im Lauf des Lebens. Teilzeitarbeit – auch nur für ein paar Jahre – bedeutet dementsprechend weniger Pension, und dadurch entsteht eine Pensionslücke, sprich: eine Differenz zwischen dem Betrag, den ich bräuchte, und dem, den ich tatsächlich bekomme.

Ist es denn möglich, trotz Teilzeitarbeit im Alter gut abgesichert zu sein?

Leitner: Ja. Aber es erfordert auf jeden Fall bewusste und so früh wie möglich gesetzte Maßnahmen. Mit unserer fondsgebundenen Lebensversicherung ist es beispielsweise möglich, schon mit kleinen Beträgen zu starten und absolut flexibel zu bleiben. Bei einem Engpass kann die Prämie freigestellt werden, es gibt die Möglichkeit, zuzuzahlen, und auch die Fonds können nach Risikobereitschaft ausgewählt werden.
Katrin Hartl: Man kann auch mit Teilzeitarbeit gut abgesichert sein, aber man wird dafür mehrere Säulen brauchen. Übernimmt man zum Beispiel die Betreuungsarbeit für Kinder, sollte man mit dem Partner über Pensionssplitting diskutieren. Daneben würde ich raten, sich einen Arbeitgeber auszusuchen, der eine betriebliche Vorsorge anbietet. Als dritte Säule kommt dann die private Vorsorge oder das Ansparen dazu. Wenn alle drei Säulen – staatlich, beruflich und privat – gut abgedeckt sind, ist es auch mit Teilzeitarbeit möglich, eine entsprechende Absicherung im Alter zu haben.

Foto: Kathrin Kühtreiber-Leitner (c) Alexandra Grill
„Die Startsumme für die eigene Vorsorge kann nicht zu klein sein.“
Kathrin Kühtreiber-Leitner

Wann ist der beste Zeitpunkt, mit der Vorsorge anzufangen?

Kühtreiber-Leitner: Mit einem Wort: gestern. Aus einer von uns in Auftrag gegebenen Studie wissen wir, dass das Bewusstsein für Vorsorge schon zwischen 20 und 30 Jahren einsetzt, viele aber das Geld in diesem Alter für etwas anderes brauchen. Zwischen 30 und 40 – in einem Alter, in dem viele eine Familie gründen – steigt es dann noch einmal stark an.
Leitner: Es wird in diesem Lebensabschnitt auch immer mehr nachgefragt. Und zwar nicht nur für die eigene Vorsorge, sondern auch für jene der Kinder. Mit unseren Vorsorgeprodukten sind wir auch hier sehr flexibel, und es gibt die Möglichkeit, dass die Kinder das Produkt übernehmen, weiter einzahlen und dadurch, dass sie so früh begonnen haben, eine sehr gute Vorsorge haben.

Foto: Melanie Leitner (c) Alexandra Grill
„Beginnen Sie so bald wie möglich, treffen Sie bewusste Vorsorgeentscheidungen und lassen Sie sich gut beraten.“
Melanie Leitner

Welche Vorteile bietet private Vorsorge gegenüber staatlicher?

Hartl: Der Staat sorgt für eine Basisabsicherung. Im privaten Bereich hingegen kann jede Person entscheiden, wann, wie viel und in welcher Sparform sie sparen will. Was man nicht vergessen darf: Die staatliche Pensionsvorsorge hat keine Rendite. Im Privatbereich habe ich aber die Möglichkeit, mit meiner Veranlagung auch Gewinn zu lukrieren.

Was sind weitverbreitete Mythen, was die Vorsorge betrifft?

Leitner: Viele Menschen glauben, eine Vorsorge ist wirklich nur was für Wohlhabende. Auch mit einem durchschnittlichen Gehalt und kleineren monatlichen Beiträgen ist es möglich, sich eine solide Vorsorge aufzubauen.
Hartl: Ein Mythos ist, dass der Mann für die Vorsorge zuständig ist. Jede Frau sollte sich selber darum bemühen, in der Pension gut versorgt zu sein.

 

DER ERSTE SCHRITT ZUR GUTEN VORSORGE …

… ist die richtige Information. Hier finden Sie alle Vorteile der fondsgebundenen Pensionsvorsorge Fonds4Life der Oberösterreichischen Versicherung im Überblick: versich.at/fonds4life/

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Telefon: +43578910

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  • Veröffentlicht: 29.10.2024
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