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03/24

Meine Meinung

Brauchen wir mehr Alltag?

Die unerwartete Ausnahmesituation der vergangenen Wochen hat uns einigermaßen am falschen Fuß erwischt. An den Auswirkungen werden wir länger kiefeln. Haben wir die Normalität zu wenig geschätzt?

Zurück zu Schatzi?

„Tradwives“, so heißt eine Modeströmung aus dem angloamerikanischen Raum. Sie bezeichnet Frauen, die sich mit traditionellen Rollen begnügen und dafür das Glück auf Erden erwarten. Ein Erfolg versprechender Weg?

Fehlt ein Frauenministerium?

Seit Türkis-Grün regiert, sind die Frauenagenden der Integrationsministerin zugeordnet. Damit ist die Idee eines eigenen Frauenministeriums vom Tisch, doch der Protest blieb verhalten. Zeit für Neues?

Sind wir noch zu retten?

Zwischen denen, die meinen, man müsse wegen der Entwicklung des Weltklimas nicht gleich hysterisch werden, und denen, die den Planeten verwüstet sehen, steht eine bange Mehrheit und fragt sich, was stimmt.

Brauchen wir noch religiöse Rituale?

Viele haben sich verabschiedet. Gottesdienste sind für sie eine fremde Welt geworden. Kinder wachsen nicht mehr in die Welt der Gesänge, Gebete und Rituale hinein. Fehlt etwas oder nicht?

Steckt der neue Messias im Algorithmus?

Kaum eine Tagung, die ohne das Thema „Digitalisierung“ auskommt, keine Zukunftshoffnung, die nicht auf die Segnungen der künstlichen Intelligenz baut. Haben wir Menschen als Krone der Schöpfung ausgedient?

Was sind unsere Pflegekräfte wert?

Auf der Suche nach Pflegekräften für alte Menschen reicht die Fantasie bis Asien. Von dort will man bestens geschulte, gut Deutsch sprechende Menschen holen. Eine interessante Idee? Und zu welchem Preis?

Ist die Weltrettung weiblich?

Wenn es um das Klima, die amerikanische Präsidentschaft oder auch nur eine österreichische Übergangskanzlerin geht, scheinen die Frauen als Nothelferinnen hoch im Kurs. Eine logische Rolle?

Wie wird Österreich wieder freundlicher?

Im September stehen Neuwahlen an. Sie sind die Chance, dem Land zu neuen Prioritäten zu verhelfen.

Wie kann es allen besser gehen?

Ein seltsamer Missmut hat sich in unserer Gesellschaft breitgemacht. Er entlädt sich an den Menschen am unteren Ende der sozialen Skala. Sie stehen unter dauerndem Betrugsverdacht.