„Welt der Frauen“-Betthupferl

Wie macht man sich auf den Weg, wenn man gerade noch ziemlich gestorben war?

In unsicheren Zeiten heißt es oft: „Abwarten und Tee trinken“. Das ist auch mein Lebensmotto, denn für jede Gemütslage gibt es die passende Teesorte.

Zuerst war Inspektor Columbo deprimiert, weil er seine Freunde nicht treffen kann. Doch dann zeigte ihm Frauchen Skype.

Mailen, reden, schreiben: In diesen Tagen rücken wir wieder enger zusammen und festigen das Gemeinschaftliche dank kreativer Ideen. Gerade jetzt, vor einem Osterfest, an dem vieles anders ist als sonst.

Es wirkt womöglich tantig und uncool, aber ich bekenne freimütig: Wenn’s Blumensträußchen-Pflückerin als Berufsbild gäbe, hätte ich diesen Karriereweg zweifellos beschritten.

Noch sechs Tage. Dann ist Ostern. Alles ist anders in diesem Jahr, und das ist seltsam. Die Kirchen bleiben menschenleer. Familientreffen fallen aus. Und nun?

Im Homeoffice Menschen kennenlernen? Das geht sehr wohl, sogar, wenn sie schon unter der Erde liegen.

Heute möchte ich Dir endlich einmal schreiben.

An manchen Tagen in der Heimisolation frage ich mich, ob je wieder ein normales Leben möglich sein wird. Eine kleine Zukunftsbotin in gelben Hosen schenkt mir Hoffnung.

Seit Inspektor Columbo weiß, was Covid-19 ist, leidet er an hypochondrischen Anfällen.