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04/05/25

Frauen in der Ukraine: Trotzdem leben

Frauen in der Ukraine: Trotzdem leben
Foto: Shutterstock

Wenn der Ausnahmezustand zum Alltag wird: Frauen aus der Stadt Odessa in der Ukraine berichten über ihr neues „Normal“ und das, was von dem Leben vor dem Krieg geblieben ist.

Stellen Sie sich vor, es ist Luftalarm. Das Signal zwingt Sie, sofort in den Schutzraum zu laufen. Sie hoffen, dass heute nicht Ihr letzter Tag ist. Überall zerstörte Gebäude, in denen Sie oder Ihre FreundInnen gewohnt haben, in denen Sie sich zum ersten Mal verliebt oder eine wichtige Prüfung bestanden haben. Kinder, die unter der Erde in Schutzräumen lernen müssen. Getötete Menschen in Ihrer Heimatstadt – Menschen, mit denen Sie noch vor wenigen Stunden gesprochen haben. Telefonnummern – mit liebevollen Spitznamen im Handy gespeichert –, unter denen sich nie wieder jemand melden wird. Stundenlange Dunkelheit, während die Stromversorgung nach einem Raketenangriff auf die Infrastruktur repariert wird – manchmal länger als einen Tag.

Das ist die Realität, in der UkrainerInnen seit fast drei Jahren leben. Woher nehmen sie die Kraft, weiterzumachen? Drei Frauen aus der freiheitsliebenden südukrainischen Stadt Odessa, die vor Beginn des großflächigen russischen Angriffs auf die Ukraine mehr als eine Million EinwohnerInnen zählte, berichten.

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  • Veröffentlicht: 15.04.2025
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